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Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945
Newsletter April 2022

Lieber Leser*innen des Newsletters,
liebe Freund*innen des Studienkreises,
 
dieses Frühjahr war eine ganz besondere Zeit für den Studienkreis: Der Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager konnte am 25. März im Frankfurter Stadtteil Gallus eröffnet werden. Nach einer relativ kurzen, aber sehr arbeitsintensiven Vorbereitungszeit entstand dort ein moderner, luftiger Ausstellungs- und Erinnerungsort am authentischen Platz – in Sichtweite des ehemaligen KZ „Katzbach“ auf dem Fabrikgelände. Die erste Resonanz hat uns bestätigt und sehr gefreut. Die Presse hat ausführlich berichtet, und die Besucher*innen kommen an Sonn- und Werktagen, um sich in der Ausstellung zu vertiefen. Auch die pädagogische Arbeit mit Schüler*innen ist erfolgreich angelaufen.
Hier erfahren Sie mehr über die Eröffnung und den Geschichtsort Adlerwerke.
 
Helfen Sie uns, den neuen Ort bekannt zu machen! Empfehlen Sie Freund*innen und Bekannten einen Besuch des Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager. Oder weisen Sie auf die aktuelle Ausgabe unserer Zeitschrift „informationen“ hin, die sich mit den Themen des Geschichtsort Adlerwerke beschäftigt.
 
Ihr
Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945

Lesen und erinnern


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Ab dem 2. Mai wird Frankfurt wieder zur großen Lesebühne. Im Mittelpunkt des Festivals  „Frankfurt liest ein Buch“ steht in diesem Jahr Irmgard Keuns Roman „Nach Mitternacht“ aus dem Jahr 1937, der Alltag und Widerstand in der NS-Zeit schildert.

Der Studienkreis beteiligt sich mit der Veranstaltung „Nicht alle haben mitgemacht“. Vorgestellt werden mutige Frankfurter*innen, die sich dem Nazi-Regime widersetzt haben.

Termin: 4. Mai 2022, 18 Uhr
Ort: Geschichtsort Adlerwerke, Kleyerstr. 17, 60326 Frankfurt
Um eine vorherige Anmeldung an info@geschichtsort-adlerwerke.de wird gebeten.
Mehr Informationen unter: www.frankfurt-liest-ein-Buch.de

 

Aus dem Archiv


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1942, vor 80 Jahren, wurde die Strafdivision 999 gegründet, eine sogenannte „Bewährungsdivision“ und besonders perfide Einheit der Wehrmacht. Vor allem Gegner des NS-Regimes wurde hier zum Dienst gezwungen. Dazu gehörte unter anderem Wolfgang Abendroth, einer der Begründer des Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945. Er und viele andere aktive Angehörige des Widerstands setzten als „999er“ ihre Arbeit unter schwierigsten Bedingungen fort.

Im Archiv des Studienkreises befindet sich eine große Anzahl an Dokumenten zur Strafdivision 999, die zur Einsicht und Forschung zur Verfügung stehen. Jüngster Zugang sind die Materialien des Leipziger Historikers Dr. Rolf Rackwitz. Interessierte können nach einer Terminvereinbarung gerne in den vorhandenen Archivbeständen recherchieren.

Film zu Wehrmachtsverbrechen in Griechenland


Die Verbrechen der Wehrmacht in Europa begleiten unsere Arbeit regelmäßig. In unserem Internetportal www.gedenkorte-europa.eu ziehen sich diese Spuren durch alle dokumentierten Länder.

Der Studienkreis beteiligt sich daher an der Film- und Diskussionsveranstaltung am 10. Mai 2022 im DGB-Haus in Frankfurt. Gezeigt wird hier der Film „Der Balkon – Wehrmachtsverbrechen in Griechenland. Die Vernichtung des Dorfes Lyngiades am 3. Oktober 1943“. Im anschließenden Gespräch: der Regisseur Chrysanthos Konstantinidis, die Vorsitzende des Vereins „Respekt für Griechenland“, Hilde Schramm, und der Historiker Christoph Schminck-Gustavus.
 
Termin: 10. Mai 2022, 19 Uhr
Ort: DGB-Haus, Wilhelm-Leuschner-Saal, Wilhelm-Leuschner-Str. 69–77, 60329 Frankfurt

Einer unserer ehrenamtlichen Mitarbeitenden: Werner Frank

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Nach dem Abitur in Hünfeld  - meiner Geburtsstadt - und dem Wehrdienst bei der Bundeswehr, absolvierte ich ein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Goethe Universität in Frankfurt. Nach einer ca. 2-jährigen Tätigkeit im Agrarseminar der Universität erfolgte der Eintritt in den Bereich der Entwicklungspolitik (heute: Finanzielle Zusammenarbeit) der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), zunächst in die Volkswirtschaftliche Abteilung, später in den Länderbereich. In verschiedenen hierarchischen Funktionen der Projektarbeit und des Managements lernte ich dabei auf Reisen zahlreiche Länder in Europa, Süd- und Mittelamerika, Afrika und Asien kennen.

Besonders interessant und lehrreich waren dabei die menschlichen Begegnungen und beruflichen Verhandlungen mit unseren Partnern aus den verschiedensten Kulturbereichen. In leitender Funktion war ich an der Umsetzung der Vereinbarungen zwischen der Bundesregierung und der damaligen Sowjetunion zum Abzug der sowjetischen Truppen aus Deutschland in den Bereichen Wohnungsbau und technische Zusammenarbeit beteiligt.
 
Nach meiner Pensionierung wurde ich an der Uni Frankfurt (U3L) auf  den Studienkreis aufmerksam. Da mich neuere Geschichte schon seit meiner Schulzeit besonders interessierte, engagiere ich mich seitdem hier als Freiwilliger. Zurzeit bin ich schwerpunktmäßig mit der Aufarbeitung der digitalen Verschlagwortung der Bibliothek beschäftigt.

Ausstellungen



Nichts war vergeblich. Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

30.04.2022 – 07.06.2022 Bielefeld (Volkshochschule)

03.05.2022 – 13.05.2022 Wolfenbüttel (Stadtbücherei Wolfenbüttel)

08.05.2022 – 23.05.2022 Rödermark (Stadtbücherei Rödermark)

 

Es lebe die Freiheit! Junge Menschen gegen den Nationalsozialismus

24.06.2022 – 15.07.2022 Frankfurt (DGB)


Kinder im KZ Theresienstadt - Zeichnungen, Gedichte, Texte


08.07.2022 - 23.07.2022 Frankfurt (EVA-Frauenzentrum)

29.08.2022 – 23.10.2022 Bad Wildungen (Stadtmuseum)

 


Impressum

Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 e.V.
Rosserstraße 9
60323 Frankfurt
Telefon: 069 721575
Mail: studienkreis@widerstand-1933-1945.de
 
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